Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

Beiträge des Partners

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5G-Campusnetz an der TU Kaiserslautern

Die TUK aus der Vogelperspektive. (Bild: TU Kaiserslautern) Nokia kündigte will ein 5G-Standalone (SA)-Campusnetzwerk an der Technischen Universität Kaiserslautern implementieren. Umgesetzt wird das Projekt in Partnerschaft mit der Smart Mobile Labs

5G-Technologie im Industrieeinsatz

Partner-Beitrag Ein Beispiel für den Einsatz von 5G an der SmartFactory-KL-Industrie 4.0-Anlage ist die optische Qualitätssicherung, die beim Transport umgesetzt wird. Wie können hohe Datenraten im industriellen Umfeld

Die Forschungsgruppe Intelligente Netze des DFKI arbeitet an innovativen Konzepten für die Implementierung von besonders anspruchsvollen Kommunikationslösungen, insbesondere für das industrielle Umfeld, z. B. für die Fertigungsautomation in cyber-physischen Produktionssystemen. Hierfür müssen moderne Kommunikationsnetze über intelligente Funktionalitäten (z.B. Selbstorganisation) und adäquate Schnittstellen zu produktionsbezogenen Systemen (z.B. MES) verfügen, um eine autonome, sichere und zuverlässige, drahtlose oder drahtgebundene Vernetzung einzelner Geräte und Komponenten bereitzustellen. Rund um das Thema 5G werden verschiedene Projekte vorangetrieben:

TACNET 4.0 – Tactile Internet

14 deutsche Unternehmen und Organisationen haben sich im Projekt „TACNET 4.0 – Tactile Internet“ zusammengeschlossen, um ein einheitliches System für die industrielle Kommunikation in Echtzeit zu entwickeln. Auf Basis der 5G-Mobilfunktechnologie soll in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt das sogenannte „taktile Internet“ für die Digitalisierung von Produktion und Robotik weiterentwickelt werden. So wird eine Basis für vielfältige industrielle Anwendungen geschaffen. Koordiniert wird das Projekt vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), gemeinsam mit Nokia Bell Labs.

Übergeordnetes Ziel von TACNET 4.0 ist die Entwicklung eines einheitlichen industriellen 5G Kommunikationssystems, welches 5G Netze und industrielle Kommunikationsnetze durchgängig integriert. Hierzu werden 5G-Konzepte mit innovativen industriespezifischen Ansätzen erweitert, netzübergreifende Adaptionsmechanismen entwickelt und offene Schnittstellen zwischen industriellen und Mobilfunksystemen entwickelt.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website zum Projekt.

PUBLIKATIONEN ZUM PROJEKT

FIND – „Future Industrial Network Architecture“

Ziel des Projekts FIND ist die Entwicklung einer Gesamtarchitektur für das zukünftige industrielle Internet und einer Netzwerksteuerung, die weitgehend automatisch die Anforderungen der industriellen Anwendungen auf die unterschiedlichen Ressourcen und Möglichkeiten der Vernetzung abbilden und überwachen kann. Manuelle Eingriffe bei der Konfiguration eines Netzwerkes sowie im laufenden Betrieb sollen damit auf ein Minimum reduziert werden. Auch komplexe, verteilte Steuerungsarchitekturen lassen sich sehr flexibel und effizient realisieren, wobei die zugrundeliegende Komplexität vom Anwendungsentwickler und Fabrikbetreiber weitestgehend abstrahiert wird. Ausfälle einzelner Ressourcen, beispielsweise einer Steuerungshardware, können automatisch kompensiert werden, um unnötige Stillstandzeiten von Anlagen oder Maschinen zu reduzieren. Neben zukünftigen und aktuell in der Entwicklung befindlichen Systemen, wie Time-Sensitive Networking (TSN) oder 5G, sollen auch die zahlreichen schon vorhandenen industriellen Kommunikationstechnologien und -geräte einfach eingebunden werden können, um eine nahtlose Migration zu ermöglichen. FIND wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 4,3 Millionen Euro über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert.

Koordiniert wird das Konsortium von Professor Hans D. Schotten, wissenschaftlicher Direktor am DFKI und Leiter des Forschungsbereiches Intelligente Netze:

„Wir möchten, durch Kombination und Integration bestehender Netzwerktechnologien, eine neuartige und zukunftssichere Netzwerksteuerung entwickeln, die zugleich flexibel, sicher und effizient in der Anwendung ist.“

Mehr Informationen finden Sie hier auf der Website zum Projekt.

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Hans Dieter Schotten
Leiter des Forschungsbereichs Intelligente Netze

Telefon: +49 631 20575 3000

E-Mail: Hans_Dieter.Schotten@dfki.de

 

Adresse:

Hauptgebäude

Trippstadter Straße 122

D-67663 Kaiserslautern