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Digitales Retroftting

Immer mehr Unternehmen auch des Maschinenbaus interessieren sich für das Thema 5G. In vielen Fällen sind pragmatische Lösungen gefragt: Das Retrofitting in Richtung digitaler Lösungen steht dabei meist im Vordergrund, wie Rainer Schmutte, der Geschäftsführer von RSConnect bestätigt.

Informationen über den Status einer Werkzeugmaschine, Stillstände, Energieverbräuche oder Vibrationen und Schwingungen – das sind nur einige der Kennzahlen, als denen sich wertvolle Informationen über den Zustand von Maschine und Produktion ablesen lassen. „Die Nachfrage nach 5G-Dienstleistungen steigt spätestens seit Mitte 2021 überdurchschnittlich gut an“, beobachtet Rainer Schmutte, Inhaber von RSConnect. In Summe hat das Osnabrücker Unternehmen über 100 Teilnehmer in seinen Grundlagenworkshops in das Thema 5G eingeführt und zu ersten Schritten motiviert. Die Workshops finden einzeln bei Kunden statt oder zusammen mit der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest.

Maschinendaten werden ausgelesen und sichtbar gemacht

In der Zusammenarbeit beider Partner ist auch eine 5G-IoT-Box mit einem Integrationskonzept entstanden. Mit ihrer Hilfe soll der Mehrwert von Datenerfassungen im 5G-Standard im Produktionsprozess aufgezeigt werden. Dabei wird nach
Durchführung eines 5G-Basisworkshops mit dem Schwerpunkt Campusnetze, die 5G-IoT-Box im bestehenden Maschinenpark installiert. Nach Installation der Box können die wichtigsten Maschinendaten in der 5G IoT-Box erfasst und mittels Dashboard dargestellt und ausgewertet werden. Die Datenübertragung kann dabei Via Netzwerk (LAN, WLAN), IoT-Box WLAN oder LTE inkl. SIM-Karte erfolgen.

Auch die Nachfrage nach weiteren unterstützenden Dienstleistungen steigt, wie die Unterstützung bei der Frequenzbeantragung, was die grobe Netzplanung und vor allem die Use-Case-Beschreibung beinhaltet. „Bei den ersten Installationen vor Ort zeigt sich häufig, dass weitere Unterstützungen neben der Technik notwendig sind, wie z.B. die Einführung im Unternehmen incl. Mitarbeiterschulung/Mitarbeiterinformationen“, sagt Schmutte und geht davon aus, „dass sich die Anzahl der Unternehmen mit einer Frequenznutzung in 2022 mindestens verdoppeln wird. Messen finden wieder statt, sodass sich Interessierte ein Bild des technischen Stands, der verfügbaren Komponenten und auch der Player im Markt machen können“. Und er hat eine weitere gute Nachricht: Es sei bereits jetzt absehbar, dass aufgrund der zunehmenden Anzahl an Hardwarekomponenten die Preise sinken werden.

Zur Anbindung die richtige Sprache nutzen

Wenn es um die Digitalisierung in der Produktion geht, lautet eine häufige Frage, ob die Maschinenvernetzungen im Brownfield überhaupt gelingen könne.Immerhin müssen die Daten nicht nur aufgenommen, sondern auch entsprechenden übergeordneten Systemen zur Verfügung gestellt werden. Auch hier gibt Schmutte Entwarnung: „Gerade bei der Vernetzung von Maschinen und Medienzählern kann schon jetzt über gängige Kommunikationsmethoden wie OPC UA oder MQTT die 5G-Technologie gewinnbringend eingesetzt werden“, erläutert Schmutte.