Ein Bug-Bounty-Programm soll für mehr Cybersecurity in einer durch 5G vernetzten Welt sorgen (Bild: Pixabay)
Viele Unternehmen digitalisieren derzeit ihre Produktion, was zu einem exponentiellen Wachstum vernetzter Geräte und vielen neuen IoT-Anwendungen führt. Daher versuchen Netzwerkanbieter, bestehende Schutzmaßnahmen zu stärken, um potentielle Sicherheitslücken bestmöglich zu minimieren. Daher startete die chinesische ZTE Corporation, in Kooperation mit dem Unternehmen YesWeHack, ein umfassendes Bug-Bounty-Programm.
Neben den Vorteilen der fortschreitenden Vernetzung befürchten Anwender auch Schattenseiten: Mehr Netzteilnehmer führen zu einer immer breiteren Angriffsfläche für unbefugten Zugriff auf Millionen diverse Geräte. Die Netzanbieter sehen sich nun der Verantwortung gegenübergestellt, entsprechende Schutzmaßnahmen in die Wege zu leiten. Als Folge dieser Entwicklungen will die ZTE Corporation, ein global agierender Telekommunikationsanbieter mit Hauptsitz in Shenzen, China, präventiv für mehr Cybersecurity sorgen.
Gemeinsam zu mehr Sicherheit
Im Rahmen eines Bug-Bounty-Programms beauftragte ZTE die aus über 30.000 ethischen Hackern bestehende YesWeHack-Community, ihre Systeme auf Herz und Nieren zu prüfen. Bis zu 2000 US-Dollar wird den professionellen Bug-Huntern für das Auffinden jeder kritischen Hintertür versprochen. Überprüft werden verschiedene Produktkategorien wie 5G-Kernnetzwerk, 5G NR, Festnetz, Multimedia, Cloud Video, Cloud Computing, Datenbank-Managementsysteme und Terminalprodukte.
Transparenz als Unternehmenskurs
Das Unternehmen verspricht sich mehr Cybersecurity durch die Schaffung eines End-to-End-Sicherheitsmechanismus für alle Phasen des Produktlebenszyklus und legt dabei großen Wert auf die öffentliche Wahrnehmung: „Durch Offenheit und Transparenz versuchen wir, noch mehr Vertrauen bei unseren Kunden zu schaffen, indem wir offenlegen, was wir tun und wie wir End-to-End-Sicherheit gewährleisten“, sagte Zhong Hong, Chief Security Officer bei ZTE.
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