Vodafone baut in Metropolen wie Berlin, Düsseldorf (im Bild), Hamburg, München und Leipzig weiter mit schnellem 5G-Netz aus. (Bild: Vodafone)
In mehr als 300 Städten und Gemeinden hat Vodafone jüngst 5G-Antennen in Betrieb genommen und erreicht damit über 10 Millionen Menschen. Vodafone hat damit sein Ausbau-Ziel für das Jahr 2020 nach eigener Aussage bereits erreicht und korrigiert seine Ziele weiter nach oben.
Mit rund 3.000 5G-Antennen erreicht Vodafone aktuell 10 Millionen Menschen mit der neuen Mobilfunk-Technik. Bis zum Jahresende sollen es mehr als 15 Millionen Menschen werden. Im kommenden Jahr will das Unternehmen diese Zahl nochmals verdoppeln auf 30 Millionen, das seien 10 Millionen Menschen mehr als bislang geplant. Zum Vergleich: Die Telekom erreicht nach eigener Aussage aktuell 40 Millionen Menschen.
Über eine 5G-Netzerweiterung von Vodafone können sich unter anderem Bewohner Berlins freuen. Das schnelle Mobilfunk-Netz ist in der Hauptstadt zwar noch nicht flächendeckend, aber in vielen innerstädtischen Bereichen verfügbar. In weiteren Großstädten laufen die Vorbereitungen für den weiteren großflächigen Ausbau, darunter Hamburg, München, Düsseldorf und Leipzig.
Technik-Mix: 5G-Ausbau in Städten vor allem im Mid-Band und im High-Band
Beim 5G-Ausbau in Deutschland setzt Vodafone an den meisten Standorten – vor allem in Städten – auf 5G-Frequenzen aus dem sogenannten Mid-Band (1,8 Gigahertz-Bereich) und an besonders hoch frequentierten Orten auf Frequenzen aus dem High-Band (3,5 Gigahertz). Eine Mobilfunk-Station, an der 5G im Mid-Band aktiviert wird, versorgt einen Umkreis von bis zu drei Kilometern mit der neuen Mobilfunk-Technik und bringt momentan Bandbreiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde – jeweils abhängig von der Zahl der Nutzer, die an diesem Ort auf das Netz zugreift. Eine 5G-Station im High-Band kann bereits Geschwindigkeiten von bis 1.000 Megabit pro Sekunden erreichen, versorgt aber nur einen Umkreis von maximal einem Kilometer mit Netz.
Auf dem Land: 5G im Low-Band vor allem als Ersatz für langsames DSL
Ergänzend zum 5G-Ausbau im High-Band und im Mid-Band nutzt Vodafone an vereinzelten Standorten auch Frequenzen im sogenannten Low-Band (700 Megahertz), um Mobilfunk auf dem Land auszubauen und Funklöcher zu schließen. Diese Frequenzen reichen bis zu acht Kilometer weit und bringen Bandbreiten von bis zu 200 Megabit pro Sekunde.
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